Blog22.02.2020

Wir begleiten Unternehmen beim digitalen Wandel

von casc

Markus Vock und Markus Dittrich im Gespräch.

Bild: Markus Vock und Markus Dittrich im Gespräch.

Markus Dittrich und Markus Vock sind das neue Geschäftsführerduo von casc sowie der Kommunikationsagentur Lisa + Giorgio. Im Interview verraten sie ihre Pläne für die Zukunft.

Sie teilen denselben Vornamen und führen gemeinsam zwei Agenturen unter einem Dach: Markus Dittrich und Markus Vock stehen spannende Zeiten bevor. Im November übernahmen sie die erfolgreiche Agentur Lisa + Giorgio. Ab Mai 2020 wird das gesamte Team ein neues Büro im 16. Bezirk beziehen. Die Geschäftsführer über ihre Pläne und Versionen.

Markus, du warst bisher alleiniger Geschäftsführer der casc. Warum hast du dich dazu entschieden, mit Markus Vock künftig eine Doppelspitze zu bilden?

Markus D.: Wir gewinnen mit Markus wichtige strategische Unterstützung, vor allem in den Bereichen Kommunikation und Grafik. Unsere beiden Unternehmen operieren zwar vorerst jeweils eigenständig weiter, aber sie wachsen langfristig zusammen. Als Personen verbindet uns ein gemeinsamer Mindset: das Bewusstsein, dass wir uns in einem digital vernetzten Ökosystem bewegen, das sich ständig verändert. Wir wollen unsere Kunden dabei unterstützen, darin eine Chance zu sehen und diese auch bestmöglich zu nutzen. Zusätzlich verbindet uns eine lange Freundschaft, die bis in unsere Schulzeit zurückreicht. Wir verstehen uns blendend und wollen etwas bewegen.

Markus, wie schwer ist dir die Entscheidung gefallen, deinen Job bei der Corporate-Publishing-Agentur Egger & Lerch als Leiter Digital zu kündigen?

Markus V.: Das Team bei Egger & Lerch war toll und ich hatte großartige Kunden. Was mir aber langfristig fehlte, war die Selbstbestimmung. Mein nächster Schritt konnte daher nur die Selbstständigkeit sein. Markus und ich haben geredet und bemerkt, dass wir viele Ideen zur Weiterentwicklung der Agenturen haben und etwas bewegen möchten.

Warum habt ihr zusätzlich zu casc auch noch die Agentur Lisa + Giorgio übernommen?

Markus D.: Der Bedarf an Full-Service-Lösungen nimmt stetig zu. Umfassende Kundenbetreuung ist heute aber wesentlich komplexer als noch vor einigen Jahren. So ist der Datenschutz mittlerweile ein integrativer Bestandteil unseres Angebots – und für uns nicht nur ein lästiges To-do. Aber auch andere Maßnahmen wie Google-Ads-Kampagnen oder SEO-Optimierung sind für Erfolg im digitalen Bereich essenziell. Hier bietet casc sehr guten Service, die Bereiche Branding und Marketing waren allerdings noch offen.

Markus V.: Wir standen vor der Entscheidung, entweder die fehlenden Skills innerhalb der casc aufzubauen oder eine Abkürzung durch die Übernahme einer kompetenten Agentur zu nehmen. Nach den ersten Gesprächen mit Lisa Leone war uns die Richtung schnell klar. Jetzt haben wir mit casc und Lisa + Giorgio zwei sensationelle Teams mit vielen unterschiedlichen Skills und Stärken. Das ergibt ein rundes Gesamtkonzept. 

Was macht Lisa + Giorgio zum idealen Partner für casc?

Markus V.: Wir schließen nicht einfach nur zwei erfolgreiche Unternehmen zusammen, sondern stellen uns gemeinsam breiter auf. Mit dem Know-how der Mitarbeiter von Lisa + Giorgio können wir ganzheitliche Kommunikationslösungen anbieten. Das wird viele unserer Kunden freuen, die sich das seit langem wünschen. Wir können sie von der Markenstrategie über ganzheitliche crossmediale Kommunikation bis zur Erfolgsmessung der Kampagnen begleiten.

War der Zusammenschluss wirtschaftlich notwendig?

Markus D.: Nein, definitiv nicht. Denn die casc ist seit ihrer Gründung vor mehr als 16 Jahren erfolgreich, profitabel und wächst. Uns geht es um die Unternehmensentwicklung, um ungenutzte Potenziale. Wir machen uns fit für die Zukunft!

Wo seht ihr noch Potenzial?

Markus D.: Zum Beispiel in der Datenschutz-Betreuung. Das beginnt bei der Frage nach der Datenschutzerklärung oder dem Cookie-Banner für die Website und endet beim umfassenden Datenschutz-Audit für das gesamte Unternehmen.

Was ändert sich für eure Kunden?

Markus V.: Beide Agenturen operieren vorerst unabhängig weiter, auch die Team- und Organisationsstrukturen bleiben bestehen. Durch den Zusammenschluss decken wir aber mehr Themen ab. Das macht uns interessanter für alle, die für und mit uns arbeiten.

Markus D.: Wir können uns zukünftig mit einem 15-köpfigen Team noch schneller und umfangreicher um die Anliegen unserer Kunden kümmern. Das ist wichtig, denn Ausfallssicherheit ist ein Riesenthema! Fragen zum IT-Support werden von unserem Inhouse-Team beantwortet.

Könnt ihr es als Full-Service-Agentur mit stark spezialisierten Agenturen, die durch Effizienz punkten und den Preis in der Branche drücken, aufnehmen?

Markus V.: Wir betreuen vor allem österreichische KMU. Das Werbebudget unserer Kunden lässt eine Aufteilung auf viele spezialisierte Agenturen in der Regel gar nicht zu. Ihr Problem ist, dass sie keine Abteilung haben, die für einen einheitlichen Kommunikationsauftritt sorgt. Dabei können wir ihnen helfen. Effizienz und Preiskampf sind aber natürlich Themen für uns. Da hilft nur ständige Weiterentwicklung und der Einsatz von Tools, die den organisatorischen Aufwand so klein wie möglich halten.

Markus D.: Die Rolle von Agenturen in Zeiten der Digitalisierung ist eine stärker beratende – die Agentur als „Begleiterin auf Augenhöhe“ sozusagen. Wir begleiten Unternehmen während des digitalen Wandels, zeigen Barrieren auf und liefern Lösungsansätze. Als Full-Service Agentur können wir das leisten, bauen diesen beratenden Ansatz ständig aus und schauen darauf, dass unsere Kundenbeziehungen langfristig und nachhaltig sind. 

Was haltet ihr von Websitebuildern wie Wix oder Squarespace? Ist das nicht eine Gefahr für euer Agenturmodell?

Markus D.: Während die Umsetzung einer einfachen Website in Zukunft nahezu vollständig automatisiert ausgeführt werden kann, gewinnen die Strategie- und Kreativleistung sowie individualisierte Programmierung immer mehr an Wert. Websitebuilder haben ihre Zielgruppe – das ist in Ordnung, Websites stellen nur einen kleinen Teil unseres Angebots dar. Während jedoch ihre Templates für eine breite Masse passen müssen, bekommen unsere Kunden eine einzigartige Website – frei von Dritt-Brandings und gehostet in Wien.

Markus V.: Unser Team besteht aus hochspezialisierten Experten. Ihre Leistung kann im Normalfall unternehmensintern nicht erbracht werden. Das ist unser Asset! Unsere Kunden bekommen genau das, was sie benötigen: eine ganzheitliche Kommunikationsstrategie, einen Flyer oder manchmal auch nur einen Ratschlag.

Was habt ihr im kommenden Jahr vor?

Markus V.: Wir wollen Unternehmen dabei helfen, sich mit ihrer Zukunft in einer digitalisierten Welt aus unterschiedlichen Perspektiven auseinanderzusetzen, und ihnen Chancen aufzeigen. Neben unserer Arbeit in der Entwicklung von digitalen Services werden wir deshalb vor allem unsere Rolle als Berater forcieren.