Blog30.04.2020

Online-Handel: Der Webshop

von casc

Webshops betreiben

Bild: Webshop betreiben

Im ersten Beitrag haben wir darüber berichtet, wie ein effektiver Online-Handel den Umsatzeinbruch heimischer Unternehmen in Krisenzeiten ausgleichen kann.

In diesem Teil unserer Serie informieren wir über die Anforderungen eines erfolgreichen Webshops. Ein funktionierender E-Commerce erfordert nicht nur zeitliche Ressourcen und technisches Know-how, sondern vor allem auch umfassendes Wissen in juristischen Fragen.

Ein Webshop ist keine Kleinigkeit. Daher kann er auch nicht zwischen Warenüberprüfung und Kundenberatung implementiert werden. Neben dem zeitlichen Aufwand benötigt man fundierte Kenntnisse in technischen und rechtlichen Bereichen.

Webshops: Die Nachfrage stimmt

Jedoch soll an dieser Stelle noch einmal die Nützlichkeit eines Online-Handel betont werden. Ein Webshop stellt einen weiteren Vertriebskanal dar, auf dem Interessierte gezielt angesprochen werden können. E-Commerce ist ein rasant steigender Markt. 2019 erzielte er einen Rekord von 7,5 Mrd. Euro in Österreich. Darüber hinaus hat sich die Zahl der Einkäufe, die über Mobiltelefone getätigt wurden, seit 2013 vervierfacht.

Der Online-Handel nimmt in der österreichischen Wirtschaft einen nicht mehr zu ignorierenden Stellenwert ein. Vor allem in schwierigen Zeiten steigt der Trend nach gegenseitiger Unterstützung. Die Bereitschaft, heimische Waren zu erwerben, steigt. Daher obliegt es dem Willen der Klein- und Mittelbetriebe, das Angebot bereitzustellen.

Technische Anforderungen und Zeit

Kundinnen und Kunden wollen auch im Netz Produkte entdecken und interessante Angebote erhalten. Die Verfügbarkeit eines Onlineshops funktioniert analog zum traditionellen Handel. Ähnlich zeitintensiv ist aber auch die Wartung. Artikel einpflegen sowie regelmäßiges Aktualisieren von Plug-ins und Updates sind unerlässliche Aufgaben.

Ein idealer Webshop ist übersichtlich und ansprechend gestaltet. Jedoch fehlt oft das grafische Auge, um den Ansprüchen eines stilbewussten Unternehmens nachzukommen.

Ein optimierter Webauftritt zeugt von Niveau und Stil. Ebenso laden eine benutzerfreundliche Oberfläche und ansprechende Bilder zum Verweilen und Schmökern auf der Seite ein.

Ein Online-Shop muss so einfach sein, dass sich die Besucherinnen und Besucher problemlos und schnell zurechtfinden. Das hebt die Begeisterung für Ihre Produkte und Ihr Unternehmen. Unnötige Zwischenschritte verärgern und führen mitunter zum Abbruch des Einkaufs.

Juristisches Know-how

Die größte Herausforderung stellt die juristische Ebene dar. Der Umgang mit Devisen und Kundendaten ist ein sensibler Bereich. Falsch abgerechnete Steuerbeträge können Sie oder Ihre Kunden in ernsthafte Schwierigkeiten bringen. Rechtssicherheit ist wichtig, vor allem, wenn Sie auf internationaler Ebene agieren wollen. Insbesondere die Rechtstexte müssen entsprechend einsehbar sein. Ihr Firmensitz muss ebenso erkennbar sein wie AGBs, eine Datenschutzerklärung und Informationen zum Rückgabe- und Widerrufungsrecht.

Darüber hinaus findet die DSGVO entsprechende Anwendung. Es muss ersichtlich sein, in welcher Form Kundendaten gespeichert und weitergegeben werden. Im Falle einer Weitergabe an Drittanbieter muss dieser Prozess offengelegt werden. 

Adäquat umgesetzt, bietet ein Online-Shop eine praktikable Lösung, um seinen Vertrieb zu erweitern.

Zielgruppen können mit interessanten Angeboten angesprochen werden und Aktionen, wie etwa der Black Friday, mittels unterschiedlicher Kanäle beworben werden.

Sie denken darüber nach, einen Webshop zu eröffnen? Hierbei ist es empfehlenswert, sich mit ExpertInnen in diesem Bereich auszutauschen. Gerne sprechen wir bei einer Tasse Kaffee oder Tee in unserem neuen Büro über Ihre Vorstellungen und Ideen.

Demnächst stellen wir Ihnen Empfehlungen unseres Datenschutzexperten Sebastian Strimitzer auf unserem Blog zur Verfügung.